Schmiedemuseum Alte Schmiede

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Die Hüter der Schmiede

 

 

Wir sind die Hüter der Schmiede,

wir halten ihr altes Herz wach;

es war schon jahrzehntelang müde,

und schlug nur bisweilen noch schwach.

Jetzt schlägt es – dem Herrn sei Dank! – wieder,

jetzt lodert die Flamme im Schlot,

jetzt stieben die Funken hernieder,

jetzt ist keine Rede vom Tod!

 

Horcht nur, wie der Hammer klingt!

Lauscht, wenn hell der Amboss singt!

Kommt, Gesellen, stimmet ein!

Seht, das Eisen fügt sich fein!

 

Jetzt kommen die Jungen und Alten

und schauen und lauschen – und seh'n,

wie sich in dem Feuer entfalten

Gestalten. Und Wunder gescheh'n,

wenn aus hartem Eisen Konturen

entlockt durch des Schmiedes Geschick,

und Blumen und zarte Figuren

entsteh'n vor dem staunenden Blick.

 

Horcht nur, wie der Hammer klingt!

Lauscht, wenn hell der Amboss singt!

Kommt, Gesellen, stimmet ein!

Seht, das Eisen fügt sich fein!

 

Die Alten, die denken zurück sich, 

als Schmieden noch tägliches Tun;

die Jungen, die wissen im Glück sich:

so hart ist nur selten es nun!

Die Kleinsten, die reißen die Augen

weit auf und sie schauen gebannt,

wie Hammer und Zange fein taugen

in Schmiedes werk-kundiger Hand.

 

Horcht nur, wie der Hammer klingt!

Lauscht, wenn hell der Amboss singt!

Kommt, Gesellen, stimmet ein!

Seht, das Eisen fügt sich fein!

 

~Lothar Schwarz

 

 

 "Diese Verse hat Lothar Schwarz als Schmiede-Lied

 geschmiedet und wünscht es an den offenen Tagen

 vorzutragen bzw. gerahmt im SchmiedeMuseum Lülsdorf

 aufzuhängen. Sowie im Internet aufrufbar zu machen."

Die Alte Schmiede in Niederkassel-Lülsdorf (ab 1888)

IG Schmiedemuseum Alte Schmiede zu Niederkassel-Lülsdorf am Rhein e.V. (ab 2010)

 

Text und Verse von Lothar Schwarz – Fotos/Repros Josef Schnabel

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